Silentium

Unsere Geschichte

In einer Zeit wo Hektik, Lärm und Alltagsstress noch eine untergeordnete Rolle gespielt haben, wurde unser „Rainstallerhof“ erbaut.

Am Ende der vor kurzem abgeschlossenen Umbauarbeiten, entstand ein 3-stöckiges-rustikales Chalet, mit zwei Doppelzimmern und drei Suiten, in denen die Zeit von damals noch spürbar ist.

Ökologische und heimische Baustoffe, natürlich lokale Produkte einer typischen Südtiroler Küche, sowie das Gefühl totaler Entspannung und Erholung werden Sie während Ihres Aufenthaltes begleiten.

 
Der Rainstallerhof in Welsberg

Erbaut um das 16 Jhd. hat dieser Hof vielen Generationen als Lebensraum, Treffpunkt und Zufluchtsort gedient.

Einzigartig die Lage, wo die Erbauer das formschöne Gehöft erbauen ließen. Nichts als Natur in Ihrer schönsten Form umgibt den Hof und verleiht ihm einen ganz besonderen Charme. Gelegen nahe eines Bächleins am Waldesrand, vermittelt der Hof ein Gefühl von Geborgenheit, Reinheit und Stille.

Die Besonderheit des „Rainstallerhofes" entging auch dem Südtiroler Amt für Denkmalschutz nicht, so wurde der Hof im Jahre 2000 als denkmalgeschützt eingetragen. Im Sommer/Herbst 2014 wurde das Gehöft unter strengen Auflagen in liebevoller, akribischer Kleinstarbeit restauriert. Beim Umbau wurde grosser Wert auf heimsche, ökologisch hochwertige Materialen gelegt.

Am Ende der Umbauarbeiten entstand ein 3-stöckiges-rustikales Chalet, mit zwei Doppelzimmern und drei Suiten. Herz des Hofes sind die beiden mehrere Jahrhundert alte Stuben im Erdgeschoss mit dem urigen Bauernofen und den alten Tafelungen.

 

Impressionen der Bauphase
 

Erleben Sie anhand Fotos Schritt für Schritt mit,
wie aus einen Hof, der vielen Generationen als Lebensraum diente,
das Refugium Silentium entstand …

 
„Ein Ort der Inspiration und umfassender Erholung: Spürbar & Erlebbar!“ - Arch. Klaus Hellweger

Architekt Hellweger Klaus Bereits nach der ersten Besichtigung stand für mich fest, dass die größte Herausforderung bei der Sanierung und Restaurierung der ehemaligen Hofstelle „Rainstaller“ sein wird, jene Elemente des Gebäudes zu sichern und zu revitalisieren, die Grund für die denkmalpflegerische Unterschutzstellung waren. Der Verfall des „Rainstaller“ war derart fortgeschritten, dass gleichermaßen große wie vorsichtige Eingriffe notwendig waren, um die räumlichen und künstlerischen Qualitäten des Gebäudes wieder spürbar und bestenfalls auch sichtbar zu machen. Dies betraf zum einen Außenteile des Gebäudes, wie z.B. die bergseitige Fassade, in welcher noch gotische Fenster erhalten geblieben sind – sie haben die Umbauten des Hofes überdauert, weil sie nicht an den repräsentativen, talseitigen Fassaden lagen, die immer wieder bauliche Veränderungen erfahren haben. Zum anderen gab es auch im Inneren des Gebäudes denkmalpflegerisch relevante Elemente, die ich erwähnen möchte, wie z.B. die original getäfelte Stube, welche an ihrer Oberfläche ebenfalls mehrfach dem jeweiligen Zeitgeschmack und den funktionalen Notwendigkeiten angepasst worden war. Wir konnten im Zuge der Restaurierung große Teile des Getäfels mit der ursprünglichen Farbgestaltung aus dem frühen 18 Jh. frei legen und sichern, sodass heute ein zwar ungewohnter, aber originaler und einmaliger Zustand der Stubentäfelung wieder sichtbar ist.

Mit dieser Herangehensweise ist etwas gelungen, wo Architektur durchaus ein Impulsgeber sein kann: die Freude der Bauherren und deren Gäste am Ergebnis! So ist für alle spürbar, dass man sich hier wohl fühlt, dass der Ort die Möglichkeit für Ruhe, Inspiration und umfassende Erholung bietet. Der maßgebliche Teil an diesem Gefühl ist der historische Kern, der viele Jahrhunderte überdauert hat und noch heute seine Gültigkeit und Strahlkraft besitzt.

Auch bei dieser Bauaufgabe muss eines festgehalten werden: Nicht alles was alt ist, ist auch gut. In manchen Fällen denkmalpflegerischer Fragestellungen liegt die Qualität für alle, auch für den Laien, sichtbar da, in manch anderen Fällen bedarf es eines geschulten Auges, um das Erhaltenswerte zu erkennen und zu benennen. Manchmal darf man Altes auch durch Neues ersetzen, ergänzen, weiter entwickeln und zukunftstauglich machen. So wurde Baukultur jahrhundertelang praktiziert.
Auch der „Rainstaller“ hat einen vollkommen neuen Teil dazu gestellt bekommen: dieser wurde in den Hang eingegraben und gibt sich, trotz seiner Ausführung in Sichtbeton, in seiner Materialität zurückhaltend. Sichtbeton und Denkmalpflege sind kein Gegensatzpaar, vielmehr resultiert aus Spannung eben auch Kraft.

Am besten ist, man fährt hin und schaut sich das Ergebnis mit eigenen Augen an.
Willkommen!
St. Lorenzen, den 07.09.2016

 
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